Woblitz See

Höhe Voßwinkel - Blick Richtung Wesenberg

Voßwinkel

Blick auf die Einfahrt Flößerkanal ...

Voßwinkel

Useriner See

Userin - Breesenwiesen

Ausblick in Richtung Groß Quassow ...

Unser Babywald / Streuobstwiese ...

... geschafft: die Bäume sind gepflanzt !

Unser Babywald / Streuobstwiese ...

... die Zuwegung zum alten Park wird geschaffen !

Sonnenuntergang Useriner See

Nebelschwaden

Straße zwischen Userin und Useriner Mühle 

Groß Quassow

Einfahrt in die Havel von der Woblitz ...

Groß Quassow

Groß Quassow

Blick auf den Teerofen-Teil

Feuerwehr bei Nacht ...

... zum Sternmarsch 2017- 20 Jahre Jugendfeuerwehr Userin

Am 11.6.2014 wurde Zwenzow von einem orkanartigen Sturm heimgesucht. 13 Hektar Kiefernwald und 0,2 Hektar eines Rotbuchenbestandes fielen dem Sturm zum Opfer. Außer diesem großen Gebiet gab es noch etliche kleinere "Windwürfe", die unter anderem mehrere Radwege unpassierbar gemacht hatten. Das sollte nach dem Willen des Nationalparkamtes auch so bleiben, denn es sah den Windwurf als wertvoll an.

In einem Artikel des Nordkuriers vom 21.7.2014 heißt es: "Das ist eine Chance, Windwurf endlich erlebbar zu machen", sagt Nationalpark-Leiter Ulrich Meßner. "Da Stürme natürliche Ereignisse sind, gehören Windwürfe zur natürlichen Walddynamik. Auf der Windwurffläche wird in den kommenden Jahren ein faszinierender neuer Wald entstehen." Anders als in Küsten-Nationalparks gebe es an der Müritz "sehr, sehr selten solche Windereignisse". "Wir haben nur sehr wenige solcher Stellen und in dieser Größenordnung bisher gar keine." Obendrein seien die Bäume bei Zwenzow auch noch sehr verkehrsgünstig gefallen. "Sie liegen nah an der Straße, sehr dicht am Parkplatz Zwenzow. Man geht keine 200 Meter und hat dann dieses Erlebnis. Das ist regelrecht optimal. Das wird ein toller Wald."

Nordkurier vom 21.7.2014
Nordkurier vom 21.7.2014

Für den betroffenen, vielbefahrenen Radweg wurde eine Ausweichstrecke ausgeschildert, Wanderer könnten die Bäume überklettern.

Diese Entscheidung, den Radweg nicht zu beräumen, wurde mit Unverständnis von radelnden Einheimischen und Urlaubern aufgenommen. Das Erlebnis "Windwurf" könne doch auch demonstriert werden, wenn der Weg von den Blockaden beräumt würde, befand man.

Nordkurier vom 24.7.2014
Nordkurier vom 24.7.2014

Bedenken gegen diese Entscheidung gab es auch von Seiten der Feuerwehr. Es bestünde die Gefahr, daß die Feuerwehr nicht in den Wald hereinkomme, wenn es brenne, so die Argumente. Die Feuerwehr hätte jedoch das Recht, sich jeden Weg freizuschneiden, hieß es dazu vom Nationalparkamt. Außerdem wäre dann auch jemand vom Nationalparkamt vor Ort, um der Feuerwehr den Weg zu weisen. Bis die Feuerwehr sich durch diesen Weg geschnitten hätte, wäre der Wald jedoch bereits abgebrannt.

 

 

Nordkurier vom 26.7.2014
Nordkurier vom 26.7.2014

Die Hoffnung auf eine vernünftige Lösung erfüllte sich zunächst nicht. Am 1.8.2014 berichtete der Nordkurier, daß die Entscheidung des Nationalparkamtes feststehe. Es werde statt des inzwischen ausgeschilderten langen Umleitungsweges einen kürzeren "Bypass" geben mit einer Aussichtsplattform, die einen Blick auf das große Ereignis ermöglichen würde. Wieder einmal zeigte sich das Nationalparkamt engstirnig, stur und entschied an den Interessen aller anderen Bürger vorbei.

Nordkurier vom 1.8.2014
Nordkurier vom 1.8.2014
Nordkurier vom 12.8.2014
Nordkurier vom 12.8.2014

Zu diesem Disput gab es dann sogar einen Fernsehbeitrag vom NDR in der Sendung extra3, der dem Ganzen einen höchst lächerlichen Anstrich gab. Zu sehen ist er bei YouTube unter "Realer Irrsinn: Versperrter Weg als Attraktion" !

Folgender Artikel des Nordkuriers vom 12.8.2014 macht die unterschiedlichen Standpunkte deutlich:

Am 1.10.2014 erschien dann im Nordkurier die Meldung, daß der Radweg beräumt, die Umleitung zurück genommen, sowie auf die geplante Aussichtsplattform verzichtet würde. Grund für dieses plötzliche Einlenken war nicht etwa ein Gesinnungswandel bei den Verantwortlichen des Nationalparkamtes, sondern ein Machtwort unseres Landwirtschaftsministers Till Backhaus. Grund für die Entscheidung des Ministers war sicher auch die Welle der Empörung, die das Nationalparkamt mit seiner ersten Entscheidung ausgelöst hatte. Die Mitarbeiter des Nationalparks hätten bereits begonnen, die umgestürzten Bäume vom Weg zu räumen.

 

 

Nordkurier vom 1.10.2014
Nordkurier vom 1.10.2014
Nordkurier vom 2.10.2014
Nordkurier vom 2.10.2014

Man befand diese Entscheidung für "vollkommen richtig und längst überfällig". Klammheimlich war die Beräumung des Weges erfolgt. Der Leiter des Amtes, Ulrich Meßner, wollte die Entscheidung des Ministers nicht kommentieren, äußerte aber, damit leben zu können. Hier stellt sich die Frage: Warum nicht gleich so???

Der Radweg ist frei!
Der Radweg ist frei!

Nach über einem Jahr...

... mußte sich das NPA dann die Frage gefallen lassen, wo denn die versprochenen Hinweisschilder bleiben:

Nordkurier vom 20.8.2015
Nordkurier vom 20.8.2015

Nachtrag von 2017:

Mittlerweile sind die versprochenen Hinweistafeln montiert!

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